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Teilprojekt Soziologie

T e i l p r o j e k t :

S O Z I A L E    U NG L E I C H H E I T    A U F    K O M M U N A L E R    E B E N E  -

M e t h o d e n   d e r   e m p i r i s c h e n   S o z i a l f o r s c h u n g   i n   d e r   D a t e n e r h e b u n g   u n d   - a u s w e r t u n g

Projektleiter:
Prof. Dr. Reinhold Sackmann
E-mail:
  Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
  Institut für Soziologie
  Emil-Abderhalden-Straße 7
06108 Halle (Saale)
Tel.: 0345 / 5524252
Fax: 0345 / 5527150
Sekretariat: 0345 / 5524251

Ansprechpartner:
Dipl. Soz. Walter Bartl

E-mail:
Tel.: 0345 / 5524258
Fax: 0345 / 5527150
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
  Institut für Soziologie
  Emil-Abderhalden-Straße 45, 3. OG
06108 Halle (Saale)

Zum Internetauftritt des Teilprojektes am Insitut für Soziologie:

Detaillierte Informationen zu diesem Projekt erhalten Sie auf den Seiten des Instituts für Soziologie, erreichbar über diesen Link:

PROJEKTBESCHREIBUNG:

Eines der zentralen Anliegen der Soziologie ist es, die gesellschaftliche Verteilung von Lebenschancen zu ergründen. Gesellschaft in ihren unterschiedlichen Formen menschlichen Zusammenlebens zu beschreiben und zu erklären, stellt die Wissenschaft vor erhebliche Herausforderungen, weil Sozialsysteme sich nicht in einem Aggregat von menschlichen Individuen erschöpfen.

Das spezifisch Soziale begrifflich zu bestimmen, und gesellschaftliche Phänomene über eine adäquate Datenerhebung und -auswertung zu beschreiben, erfordert eine deutliche Abstraktion vom Alltagswissen. Versucht man dieses Anliegen der Lebenswelt von Schülerinnen und Schülern anzunähern, so liegt es nahe, eine Stadt und ihre spezifischen sozialen Ungleichheiten zum Forschungsgegenstand zu machen. Die Schülerinnen und Schüler sehen sich mit der Aufgabe konfrontiert, unter Anleitung eine Fragestellung zu entwickeln und Mittel zu finden, um kommunale soziale Ungleichheiten am Beispiel öffentlicher Räume in Halle systematisch zu beschreiben. Wie kommt es beispielsweise, dass verschiedene Bevölkerungsgruppen den Marktplatz in ganz unterschiedlicher Weise nutzen, während andere an diesem öffentlichen Gut gar nicht teilhaben? Haben die Schüler sich für eine spezifische Fragestellung entschieden, werden sie damit vertraut gemacht, präzise Thesen zu formulieren, diese durch Fachliteratur zu begründen sowie ein geeignetes Untersuchungsdesign zu erstellen.

Neben der Betreuung von Forschungsprojekten zu dem oben skizzierten Thema wird die Gründung von Korrespondenzzirkeln  für das Fach Soziologie angestrebt, um interessierte und begabte Schülerinnen und Schüler der Oberstufe an Fragestellungen des Fachs heranzuführen. LehrerInnen erhalten durch den Korrespondenzzirkel die Gelegenheit, ihre Fachkompetenz durch eine enge Anbindung an aktuelle Forschungen zu stärken.

Die Schülerinnen und Schüler üben einen soziologischen Blick auf die Realität ein und lernen wie sie Selbstverständlichkeiten des Alltags wissenschaftlich hinterfragen können. Sie lernen, wie man Daten generiert und auswertet.
Für den Korrespondenzzirkel Soziologie stellt das Denkwerk-Projekt eine Pilotphase dar, und wird mit interessierten Lehrkräften auch nach Abschluss des Projektes fortgeführt.

Poster für die Projektpräsentation des Teilprojekts auf dem Symposium des Förderprogramms "Denkwerk" der Robert Bosch Stiftung am 16./17.Nov 07

Poster für die Projektpräsentation des Teilprojekts auf dem Symposium des Förderprogramms "Denkwerk" der Robert Bosch Stiftung am 16./17.Nov 07

Poster für die Projektpräsentation des Teilprojekts auf dem Symposium des Förderprogramms "Denkwerk" der Robert Bosch Stiftung am 16./17.Nov 07

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