Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Veranstaltungen

Schnuppertag des Gesamtprojekts "Herausforderung Mensch" am 22. Februar 2007

Dt. Saal in den Franckeschen Stiftungen

Dt. Saal in den Franckeschen Stiftungen

Dt. Saal in den Franckeschen Stiftungen

Dt. Saal in den Franckeschen Stiftungen

Die Auftaktveranstaltung des Kooperationsprojekts "Herausforderung Mensch" besuchten über 150 Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte von sechs Schulen der Stadt Halle und dem südlichen Sachsen-Anhalt. Im Deutschen Saal der Franckeschen Stiftungen stellten die Vertreter der Teilprojekte sich nebst ihrer Fachrichtungen vor und erläuterten ihre Projektideen gegenüber den interessierten Schülern.

Folgende Projekte boten den Anwesenden einen Einblick in die Möglichkeiten geisteswissenschaftlicher Studien- und Forschungsrichtungen:

  • Cicero Paroli bieten, Lysias widerlegen
    (Leitung: Dr. phil. Marcus Beck, André Höhn, Institut für Klassische Altertumswissenschaften)
  • Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit
    (Leitung: Prof. Dr. Hans-Georg Stephan, Dr. des. Sonja König, Institut für Kunstgeschichte und Archäologien Europas)
  • Interkulturelle Kompetenz – Kontakt mit Fremden
    (Leitung: Dr. Hanne Schönig, Orientwissenschaftliches Zentrum, Daniela Pscheida M.A., Sascha Trültzsch M.A., Department für Medien- und
    Kommunikationswissenschaft, PD Dr. Lars-Eric Petersen, Institut für Psychologie, Dr. Uta Eichler,Seminar für Philosophie,)
  • Beteiligung von Schülern und Eltern an schulischen Entscheidungsprozessen
    (Leitung: Dr. Kai-Uwe Schnapp, Institut für Politikwissenschaft)
  • Soziale Ungleichheit auf kommunaler Ebene
    (Leitung: Prof. Dr. Reinhold Sackmann, Dipl. Soz. Walter Bartl, Institut für Soziologie)
  • Erschließung Schallarchiv Halle
    (Leitung: PD Dr. phil. habil. Baldur Neuber, Institut für Sprechwissenschaft und Phonetik)

1. Interdisziplinäres Schülerkolloquium
des Teilprojekts "Interkulturelle Kompetenz- Kontakte mit Fremden" am 25. April 2007

Dr. Uta Eichler, Seminar für Philosophie

Dr. Uta Eichler, Seminar für Philosophie

Das Erste Interdisziplinäre Schülerkolloquium des interdisziplinären Teilprojekts "Interkulturelle Kompetenz- Kontakte mit Fremden" fand im Melanchthonianum und im Löwengebäude am Universitätsplatz der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg statt.
Ca. 50 interessierte Schülerinnen und Schüler hörten die Ausführungen der Projektvertreter, die über die Forschungsinhalte und Studienrichtungen der Medien- und Kommunikationswissenschaften, der Orientwissenschaften, der Philosophie und der Psychologie informierten.


2. Interdisziplinäres Schülerkolloquium
des Teilprojekts "Interkulturelle Kompetenz - Kontakte mit Fremden" am 16. Mai 2007

Flyer des 2. Kolloquiums

Flyer des 2. Kolloquiums

Das Zweite Interdisziplinäre Schülerkolloquium des Teilprojekts "Interkulturelle Kompetenz - Kontakt mit Fremden" fand wieder regen Zuspruch unter den Schülerinnen und Schülern. Neben der Vermittlung weiterer Basisinformationen über die angebotenen Fachrichtungen steuerten die Projektvertreter auf eine Berlin-Exkursion hin. Der dortige Besuch kultureller Zentren in der Bundeshauptstadt wird Grundlage von Projektarbeiten im Teilprojekt sein. Die neu gewonnenen Erkenntnisse über kulturelle Faktoren und menschliche Verhaltensweisen in den Kolloquien werden die Exkursionsteilnehmer in Berlin in Form von Forschungsaufgaben angewenden.


Schülerkolloquium "Soziale Strukturen einer Stadt" am 30. Mai 2007

Straßenszene

Straßenszene

Ein Bereich der Soziologie untersucht die gesellschaftliche Verteilung von Lebenschancen. Öffentlich zugängliche Plätze und Flächen in der Stadt stellen eine Form gesellschaftlicher Teilhabemöglichkeiten dar. Gleichzeitig strukturieren öffentliche Räume durch diese Nutzungsmöglichkeiten das Verhalten. Auf öffentlichen Plätzen ist weder jedes Verhalten gleich wahrscheinlich noch werden diese Plätze von allen Bevölkerunggruppen in gleicher Weise genutzt. Das Projekt soziale Ungleichheit auf kommunaler Ebene erläutert Schülern den theoretischen Hintergrund dieser Annahmen und vermittelt Methoden, die geeignet sind, den Zusammenhang zwischen öffentlichen Räumen und Regelmäßigkeiten in beobachtarem Verhalten der Nutzer empirisch zu untersuchen. Alltagsbeobachtungen bieten erste Anhaltspunkte für die Formulierung einer Fragestellung, Methoden der empirischen Sozialforschung erlauben deren systematische Erforschung. Parallel zu der projektförmigen Gruppenarbeit mit Schülern wird die Gründung eines Korrespondenzzirkels Soziologie mit engagierten Sozialkundelehrern angestrebt.


Schülerkolloquium "Laufende archäologische Grabungen"
des Teilprojekts "Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit" am 4. Juni 2007

Erlernen von Analysemthoden

Erlernen von Analysemthoden

Grabungsfunde

Grabungsfunde

Das Schülerkolloquium in den Archiven der Archäologie besuchten über 40 hochinteressierte Schülerinnen und Schüler des Landesbildungszentrums für Hörgeschädigte "Albert Klotz", des Georg-Cantor-Gymnasiums sowie des Giebichenstein-Gymnasiums "Thomas Müntzer". Nach einführenden Worten von Prof. Stephan und Dr. König durften die Nachwuchskräfte selbst Hand anlegen an den Schätzen der Archive. Fr. Bastian, die betreuende Lehrerin vom Landesbildungszentrum berichtet: "Mit großer Begeisterung waren die Schüler am 4.06. in den Räumen in der Selkestraße und haben den Ausführungen von Prof. Stephan gelauscht und anschließend sich erstmalig in den verschiedensten Arbeiten versucht. Vom Waschen der Scherben über Zusammensetzen der Bruchstücke ,dem Fotografieren von Fundstücken bis zum Zeichnen. Viel zu schnell ging die Zeit vorbei und die Schüler wollten am liebsten noch länger bleiben, aber unser Zeitplan sah das leider an diesem Tag nicht vor. An den Projekttagen im Juli wird dann wieder Gelegenheit sein und die Schüler freuen sich riesig darauf."


3. Interdisziplinäres Schülerkolloquium
des Teilprojekts "Interkulturelle Kompetenz - Kontakte mit Fremden" am 14. Juni 2007

Eine Vertreterin des OWZ (Orientwiss. Zentrum) im Löwengebäude

Eine Vertreterin des OWZ (Orientwiss. Zentrum) im Löwengebäude

Das 3. Interdisziplinäre Schülerkolloquium zum Thema Interkulturalität diente, nach theoretischen Diskursen, der Vorbereitung der Exkursion nach Berlin. Da bei dieser Exkursion bereits erste Forschungsfragen verfolgt und mittels Experimenten und Beobachtungen untersetzt werden sollen, mussten sich die Schüler zunächst einer der vier möglichen Fachrichtungen zuordnen. So kann unter Beibehaltung der Interdisziplinarität eine optimale Betreuung der Schüler seitens der Projektvertreter erfolgen.


9.-11. Juli 2007

Workshops des Teilprojekts „Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit – Alltagsgeschichte und Überlebensstrategien 500- 1700“

Im Institut für Kunstgeschichte und Archäologien Europas in der Selkestr. 9 haben Prof. Dr. Hans-Georg Stephan und Dr. Sonja König mit insgesamt 50 Schülern in grundlegende Arbeitsweisen der Archäologie eingeführt. Den Schwerpunkt bildeten dabei die Innendiensttätigkeiten, welche nach jeder Grabung, zumeist in den Wintermonaten, durchgeführt werden. Dies sind die Sichtung der Dokumentationen, Auswertungen, grafische Arbeiten - vor allem aber auch die Beschäftigung mit dem Fundmaterial. Die Beschäftigung mit den Funden lässt ein Wiedererkennen der Gegenstände auf der Grabung, eine Vorstellung von den Verwaltungsaufgaben auf der Grabung im Bezug auf die Fundsituation, sowie die adäquate Fundbergung bzw. die Verluste durch Fehler erkennen. Neben diesen für die Grabung relevanten Gesichtspunkten erfolgten praktische Aufgaben beim Reinigen, Kennzeichnen, Zusammenfügen und Restaurieren von Funden, ebenso wie Zeichnen und Fotografieren von Fundstücken. Die Ansprache und Deutung erfolgte dabei am Stück und im Rahmen kleiner Vorträge. Parallel dazu wurden kurze Einblicke (PP-Präsentationen) in die laufenden Projekte und die Einsatzbereiche während des Grabungspraktikums gegeben.


22.-26. Juli 2007 und 19.-23. August 2007

Grabungs-Exkursionen des Teilprojekts „Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit – Alltagsgeschichte und Überlebensstrategien 500- 1700“

Wüstungskirche Winnefeld

Wüstungskirche Winnefeld

mittelalterliche Siedlung Schmeesen

mittelalterliche Siedlung Schmeesen

Hauptgrabungsort für die Exkursionen der Schülerinnen und Schüler des Landesbildungszentrums für Hörgeschädigte "Albert Klotz" in Halle war die Ausgrabung der Dorfwüstung Schmeesen im Solling. Die mittelalterliche Siedlung Schmeesen weist neben einer Kirche Gräber und Bebauungsstrukturen auf. Im Umfeld können prähistorische Bodendenkmäler in Form von Grabhügeln der Bronzezeit bei Waldspaziergängen ebenso entdeckt werden wie Relikte einer mittelalterlichen Waldnutzung. Neben der reinen Ausgrabungstätigkeit, wird so das Erkennen von Kulturlandschaft an obertägig sichtbaren Objekten spielerisch erlernt. Neben der Hauptgrabung, auf welcher vor allem die Grabungstechnik erlernt und die Aussagemöglichkeiten der Befunde erforscht wurden, stehen weitere Grabungen in den Landkreisen Northeim und Holzminden mit abweichenden Sieldungsstrukturen zur Verfügung, so die Glashütte Lakenborn, die Stadtwüstung Nienover und die Wüstungskirche Winnefeld.

Weiterführender Link zum Internetauftritt der halleschen Lehrgrabungen im Solling

Weiterführende Informationen zu den Grabungsorten im Solling, unter der Leitung von Prof. Dr. H.-G. Stephan:

  • Stadt und Burg Nienover
  • Glashütte Lakenteich
  • Dorf Winnefeld
  • Dorf Schmeesen

erhalten Sie auf der folgenden Internetpräsenz.

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2. Denkwerk-Symposium in Essen am 16.-17. November 2007

Zeche Zollverein Förderturm

Zeche Zollverein Förderturm

Präsentation des Teilprojekts "Cicero Paroli bieten"

Präsentation des Teilprojekts "Cicero Paroli bieten"

Präsentation des Teilprojekts "Cicero Paroli bieten"

Das 2. Symposium des Förderprogramms „Denkwerk- Schüler, Lehrer und Geisteswissenschaflter vernetzen sich“ der Robert Bosch Stiftung war Anlass für alle fünf Teilprojekte des Netzwerkprojektes „Herausforderung Mensch“ gemeinsam nach Essen zum Weltkulturerbe „Zeche Zollverein“ zu fahren. Mit dieser Zahl der Projekte war die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg auffallend gut vertreten bei einer Gesamtzahl von 23 Denkwerk-Projekten. Allgemeine Diskussionsrunden, Posterpräsentationen, eine Podiumsdiskussion von Vertretern aus Wirtschaft und Geisteswissenschaft, Projektpräsentationen im Plenum und thematische Diskussionsforen boten viel Stoff zum reflektieren.  Den angereisten Projektvertretern aus ganz Deutschland gab das Symposium die Gelegenheit zu erfahren, welche Ideen andere Geisteswissenschaftler und Schulvertreter aus dem Grundkonzept des Denkwerkprogramms entwickelt hatten. Über die Möglichkeit die eigene Neugier zu stillen hinaus war es für die eigene Projektarbeit eine nützliche Diskussionsrunde – um eigene Grenzen und Probleme zu spiegeln, Anregungen für eigene Lösungsstrategien zu erhalten und im Vergleich mit den 18 anderen Denkwerk- Projekten die eigenen Erfolge einordnen zu können.

Projektleiterforum

Projektleiterforum

Projektleiterforum

Abschlussrunde

Abschlussrunde

Abschlussrunde

Nachdem am Abend der Ankunft in einer Podiumsdiskussion die Stellung der Geisteswissenschaften gegenüber der Wirtschaft thematisiert wurde, bot der zweite Tag Gelegenheit die Denkwerk-Projekte im Detail zu studieren.
Vor über 100 WissenschaftlerInnen, LehrerInnen und Schüerlnnen stellte das Teilprojekt "Cicero Paroli bieten: Politische Rhetorik – Überzeugungsarbeit und Manipulation in Antike und Gegenwart" Auszüge aus der Projektarbeit der Schülerinnen und Schüler im Plenum vor. Während die SchülerInnen in einer Führung die Zeche Zollverein erkundeten, konnten die übrigen Projektvertreter in Diskussionsforen zu den Themen Rahmenbedingungen, Ergebnisse, Motivation und Finanzierung Stellung nehmen, Fragen an die anderen Projektleiter und die Ansprechpartner der Robert Bosch Stiftung stellen und Vorschläge zur Verbesserung des Gesamtprojekts "Denkwerk" einbringen.

Die Präsentationsposter aller Teilprojekte auf dem 2. Denkwerk-Symposium:

Poster des Teilprojekts Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit

Poster des Teilprojekts Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit

Poster des interdisziplinären Teilprojekts Interkulturelle Kompetenz - Kontakt mit Fremden

Poster des interdisziplinären Teilprojekts Interkulturelle Kompetenz - Kontakt mit Fremden

Poster des Teilprojekts Soziale Ungleichheit auf kommunaler Ebene

Poster des Teilprojekts Soziale Ungleichheit auf kommunaler Ebene

Poster des Teilprojekts Erschließung des Schallarchivs Halle

Poster des Teilprojekts Erschließung des Schallarchivs Halle

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