Geschlechterreflektierte Arbeit mit Jungen an der Schule als Prävention rechtsextremer Einstellungen und Handlungsmuster
Name des Projektes:
Geschlechterreflektierte Arbeit mit Jungen an der Schule als Prävention rechtsextremer Einstellungen und Handlungsmuster
Laufzeit:
01.06.2010-31.05.2012
Leitung:
Dr. Jürgen Budde
Mitarbeiter/innen:
Susanne Offen (Universität Lüneburg)
Jens Schmidt (Arbeit und Leben)
Stefanie Krüger (Studentische Hilfskraft)
Finanziert durch:
XENOS
Forschungsfragen:
Im Schulalltag sind PädagogInnen mit vielfältigen Herausforderungen in Bezug auf offene und verdeckte, z.T. rassistisch, sexistisch und rechtsextrem motivierte Diskriminierungen konfrontiert. In Erzählungen von PädagogInnen ist dahingehend ein eindeutiger Gender-Bias vorhanden, als dass Jungen und männliche Jugendliche als besonders problematisch, störend und oftmals schwer in den Schulalltag zu integrieren wahrgenommen werden. Diese und andere Formen risikobehafteten Verhaltens von Jungen führen aktuell zu der Einschätzung, dass Jungen in besonderer Weise pädagogisch adressiert werden müssten. Allerdings bleibt gerade in der Schule eine geschlechterreflektierte Perspektive auf Kinder und Jugendliche weitestgehend aus. Hier besteht der Handlungsbedarf geschlechterreflektierende Konzepte auf die Anforderungen des Schulalltags (vor allem koedukative Situationen) zu übertragen und PädagogInnen darin fortzubilden.
Zielgruppe der durchzuführenden Fortbildungen sind Lehrerinnen und Lehrer sowie alle weiteren pädagogischen Kräfte an Schulen der Sekundarstufe 1. und 2.
Forschungsdesign:
Im Mittelpunkt des Forschungsdesigns stehen qualitative fokussierte Interviews. Durch das Design ist es möglich, die Entwicklungen, Chancen und Blockaden bei den Teilnehmenden im Verlauf der Fortbildung in den Blick zu nehmen.
Geplant sind zwei Gruppengespräche mit den ProjektmitarbeiterInnen sowie acht Interviews mit Teilnehmenden
Veröffentlichungen zu dem Projekt:
Vorträge zu dem Projekt: