Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Fragestellung und Ziel

Fragestellung

Seit dem sogenannten "PISA-Schock" gelten in Politik und Öffentlichkeit die Ganztagsschule oder verwandte Formen als probate Lösung für die sichtbar gewordenen Defizite des deutschen Schulsystems. Ganztagsschulen sollen durch die zeitliche Ausdehnung des Schultages eine individuelle Förderung ermöglichen, die auf die unterschiedlichen Stärken, Interessen und Voraussetzungen der einzelnen Schüler eingeht. Ganztagsschulen - so wird außerdem erwartet - leisten eine bessere Verzahnung von Unterricht und außerschulischen Bildungs- und Freizeitangeboten. Ganztagsschulen helfen schließlich den Eltern dabei, Familie und Beruf zu vereinbaren und entsprechen damit besser den heutigen Bedürfnissen vieler Eltern. Das Teilprojekt III überprüft mittels der wissenschaftlichen Auswertung von Daten verschiedener Evaluationsstudien in Sachsen-Anhalt und einer Analyse der Schulstatistik, ob das "Mehr an Zeit" in Ganztagsschulen tatsächlich zur Erreichung der oben formulierten Ansprüche eingesetzt wird.

Ziel

Dokumentation der Prozesse und Effekte bei der Umsetzung des IZBB im Land Sachsen-Anhalt im Sinne einer Evaluation:

  • Monitoring des Prozesses der Implementierung und Entwicklung von Ganztagsschulmodellen in Sachsen-Anhalt
  • Beantwortung der Frage: Was ändert sich an Ganztagsschulen?
  • Versuch der Klärung, was pädagogisch wirksame Ganztagserziehung in Schule - vor allem im Vergleich mit Halbtagsschulen - ausmacht

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