Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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ARCHIV: Übersicht der Halleschen Abendgespräche

Eine Übersicht und ensprechende Programm-Downloads zu den Halleschen Abendgesprächen zu Schule und Bildung finden Sie im Folgenden.

WS 23/24: Lokalisierungen von Migration, Bildung und Differenz

Erziehungs- und sozialwissenschaftliche Forschungen legen in den letzten  Jahren mit Blick auf Migrationsgesellschaften eine anhaltende  Wirkmächtigkeit von historisch-kulturell bedingten Praktiken der  Differenzierung offen. Dabei lassen sich insbesondere in und durch  Bildungsinstitutionen machtvolle Zuschreibungs- und  Strukturierungsprozesse nachweisen, die mit diskriminierenden und  neo-rassistischen Mechanismen verwoben sind und für (junge) Menschen  ungleiche Möglichkeiten der gesellschaftlichen Teilhabe nach sich  ziehen.

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SS 2023: "UNTERRICHTSQUALITÄT, INTERAKTION UND FACHLICHKEIT"

Unterrichtsqualität wird bisweilen über Merkmalskataloge ‚guten Unterrichts‘ beschrieben (z. B. Helmke 2012; Meyer 2004); empirisch werden drei 'Basisdimensionen' von Unterrichtsqualität identifiziert (Klieme 2019; Klieme & Rakoczy 2008). In neueren Studien wird zwischen ‚Oberflächen‘- und ‚Tiefenstruktur‘ des Unterrichts unterschieden, wenn nach Unterrichtsqualität gefragt wird (Decristan et al. 2020). Doch auch dabei bleibt noch die Frage offen, wie sich die Qualität von Unterricht in konkreten Merkmalen der Unterrichtsinteraktion bestimmen lässt.

Gleichzeitig weisen empirische Beobachtungen auf Spannungen zwischen der für den Vollzug unterrichtlicher Praxis notwendigen Interaktionsordnung und fachlich anspruchsvollen Aufgaben hin, die eine etablierte Ordnung potentiell herausfordern (Bredel & Pieper 2021; Breidenstein & Tyagunova 2020). Zwar ist die Interaktionsordnung des Unterrichts an dem organisationalen Zweck ausgerichtet, (fachliches) Lernen zu ermöglichen, doch sie folgt offenbar auch eigenen Logiken. So kann auch ein relativ reibungsloser, gut 'gemanagter' alltäglicher Unterricht bezüglich seiner fachdidaktischen Qualität enttäuschen.

Wenn es darum geht, die 'fachliche' Qualität der Unterrichtsinteraktion zu eruieren, sind auch die verschiedenen Modalitäten der Unterrichtsinteraktion wie z. B. die (geschriebene und gesprochene) Schulsprache (Leiss, D., Domenech, M., Ehmke, T. & Schwippert, K. 2017) oder die Lehr‑Lern‑Materialien in ihrer jeweiligen fachlichen Gestalt (Schmidt 2020, Fetzer 2015) zu berücksichtigen. Die Vortragsreihe nimmt die Frage nach dem Verhältnis von Fachlichkeit und Unterrichtsordnung exemplarisch für den Mathematik- und Deutschunterricht in den Blick.

Die ZSB-Abendgespräche im Sommersemester zielen darauf, unterschiedliche Traditionen und Perspektiven der Unterrichtsforschung miteinander ins Gespräch zu bringen. So sollen einschlägige Projekte und Positionen aus der Unterrichtsqualitätsforschung, der Deutsch- und Mathematikdidaktik zur Diskussion gestellt werden, die insgesamt eine mehrfache Perspektivierung der fachlichen Qualität von Lehr‑Lern‑Situationen ermöglichen.

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WS 22/23: "An den Rändern der Methoden
Methodologische Reflexionen qualitativer Bildungs- und Sozialforschung "

***ACHTUNG: Vortrag am 12.12. fällt aus!***

Montag, 07.11.2022, 18:15 – 20:00 Uhr
Prof.‘in Dr. Juliane Engel (Goethe-Universität Frankfurt am Main)
Die Vulnerabilität von Erkenntnis.
Kulturelle Transformation und Methodenentwicklung

Montag, 14.11.2022, 18:15 – 20:00 Uhr
Prof. Dr. Andreas Wernet (Leibniz Universität Hannover)
Im Kern statt an den Rändern:
Über die forschungslogischen Vorzüge eines puristischen Methodenverständnisses

Montag, 12.12.2022 FÄLLT LEIDER AUS

Montag, 16.01.2023, 18:15 – 20:00 Uhr
Dr.‘in Sarah Hitzler (Universität Bielefeld)
Situierte Ordnung.
Erkenntnispotenziale und Widerspenstigkeiten konversationsanalytischer Forschung

Montag,   30.01.2023, 18:15 – 20:00 Uhr (Hörsaal Haus 31)
Podiumsdiskussion: An den Rändern der Methoden
Prof.   Dr. Georg Breidenstein
Prof.‘in Dr. Bettina Hünersdorf
Prof.   Dr. Daniel Wrana

Veranstaltungsort: Franckeplatz 1, Haus 31; Zentrum für Schul- und Bildungsforschung; Großer Besprechungsraum (UG)

SS 2022: "Aktuelle Perspektiven der Schul- und Bildungsforschung"

Der erfreuliche Anlass, dass sich unlängst eine  Vielzahl neuer und innovativer Projektvorhaben am ZSB angesiedelt hat,  hat uns dazu  bewogen, die Abendgespräche dieses Mal nicht wie sonst  über ein inhaltliches Thema zu rahmen, sondern stattdessen die  Projektvorhaben einzuladen, sich vorzustellen und Einblicke in ihre  jeweiligen Forschungsfelder zu geben, die in ganz unterschiedlichen  Bereichen der Bildungsforschung verortet sind.

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WS 2021/22: "in Kooperation mit dem Promotionskolleg „Vermittlung und Übersetzung im Wandel“ im Wintersemester 2021/2022"

Die Konstruktion von Lehrerbildern in der Öffentlichkeit wird  bekanntermaßen von Bildern geprägt, die sich Nicht-Lehrerinnen und  -Lehrer von diesem Beruf machen. Jene Bilder liegen dabei nicht nur als  Materialitäten vor, sondern zeigen sich stets verknüpft mit  Vorstellungen und tieferliegenden Sinnlogiken. Folglich handelt es sich  dabei nicht um einfache Abbilder, sondern vielmehr um  Verarbeitungsprodukte ‚äußerer‘ und ‚innerer‘ Bilder, die Ansprüche,  Hoffnungen, Idealisierungen, aber auch Defizite, Irritationen und Kritik  thematisieren, inszenieren und mitunter in extremen medialen Figuren  aufbereiten.

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SS 2021: "Hochschullehre zwischen Organisation und Interaktion: Formate, Fachlichkeiten, Governance"

Hochschullehre soll – je nach Studiengang mit unterschiedlicher  Gewichtung – als Praxis akademisches Wissen vermitteln, berufspraktische  Kompetenzen ausbilden sowie habituelle Dispositionen transformieren.  Die Hochschule als Organisation muss zum einen die hierfür nötige  Infrastruktur bereitstellen und ein ordnungsgemäßes Studium  gewährleisten.

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WS 2020/21: "Akademisierung – Professionalisierung – Überlegungen zur Rolle akademischen Wissens im beruflichen Handeln"

Seit Mitte der 2000er  Jahre lässt sich eine erhebliche Expansion der  Hochschulbildung  beobachten – so beträgt die Studienanfängerquote seit  nunmehr knapp einer Dekade über 50%. Entgegen vieler Vorhersagen, absorbiert das  Beschäftigungssystem in Deutschland die beständig  wachsende Zahl an  Hochschulabsolventen weitgehend. Aus Perspektive der  Forschung sind nun Fragen danach eröffnet, was in den verschiedenen Bereichen des  Beschäftigungssystems an – durch die Bildungsexpansion  bewirkten –  Veränderungen und Wirkungen zu beobachten ist.

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SS 2020: "Verschoben"

Die halleschen Abendgespräche im Sommersemester 2020 wurden pandemiebedingt in das Wintersemester 2020/21 verschoben!

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WS 2019/20: "LehrerBilder. Produktion, Rezeption und Aneignung medialer Entwürfe von Lehrerberuf und Schule"

Die Konstruktion von Lehrerbildern in der Öffentlichkeit wird  bekanntermaßen von Bildern geprägt, die sich Nicht-Lehrerinnen und  -Lehrer von diesem Beruf machen. Jene Bilder liegen dabei nicht nur als  Materialitäten vor, sondern zeigen sich stets verknüpft mit  Vorstellungen und tieferliegenden Sinnlogiken. Folglich handelt es sich  dabei nicht um einfache Abbilder, sondern vielmehr um  Verarbeitungsprodukte ‚äußerer‘ und ‚innerer‘ Bilder, die Ansprüche,  Hoffnungen, Idealisierungen, aber auch Defizite, Irritationen und Kritik  thematisieren, inszenieren und mitunter in extremen medialen Figuren  aufbereiten.

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SS 2019: "Religion, Jugend, Bildung im Kontext von gesellschaftlicher Pluralität"

Die Jugendphase ist für die Analyse religiöser  Bildungsprozesse von besonderem Interesse. Denn in der Adoleszenz setzen  sich Jugendliche mit Fragen nach ihrer Identität und damit mit  allgemeinen Lebensfragen auseinander, die sich auch ebenso als religiöse  Sinn- und Glaubensfragen verstehen lassen. Verschiedene religiöse  Angebote und Übergangsrituale sind daher in der Jugendphase verortet.  Die Frage nach der Bedeutung von Religion für junge Menschen und nach  der Ausgestaltung religiöser jugendlicher Bildungsprozesse stellt sich  neu vor dem Hintergrund der aktuellen gesellschaftlichen  Transformationsprozesse, von Migrations- und Wanderungsbewegungen, der  Ausdifferenzierung und Pluralisierung der Gesellschaft.

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WS 2018/19: "Pädagogische Beziehungen"

Pädagogisches Handeln vollzieht sich in  beziehungsförmigen Bildungs-, Erziehungs- sowie Lehr- und Lernprozessen.  Die professionelle Ausgestaltung von pädagogischen Beziehungen ist  zudem ein zentrales Kriterium pädagogischer Professionalität. Dem  Verhältnis zwischen Pädagog*innen und pädagogischen Adressat*innen gilt  deshalb ein zwar nicht ausschließliches, aber dennoch besonderes  Augenmerk. Die Art und Weise, wie pädagogische Beziehungen sich  empirisch untersuchen, theoretisch bestimmen sowie praktisch gestalten  und kritisch beurteilen lassen, unterliegt einem historischen Wandel und  ist abhängig von den jeweils verfügbaren beziehungsweise präferierten  empirischen und theoretischen Erkenntnissen und Gegenstandsauffassungen.

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SS 2018: "Individuum und Norm – Perspektiven auf ein Spannungsverhältnis"

Das Zentrum für Schul- und Bildungsforschung  veranstaltet in diesem Sommersemester 2018 die aktuelle Vortragsreihe  der Halleschen Abendgespräche zum Thema "Individuum und Norm.  Perspektiven auf ein Spannungsverhältnis".
Die Frage, wie das Individuums zu dem wird, was es ist, stellt seit Langem eine Grundsatz-frage der soziologischen und erziehungswissenschaftlichen Theoriediskussion dar.

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WS 2017/18: "Islam und Bildung. Verhältnisbestimmungen in formellen und informellen Bildungsräumen"

ZSB und Deutsches Jugendinstitut (Halle)  veranstalten in diesem Wintersemester 2017/18 gemeinsam die  Vortragsreihe der Halleschen Abendgespräche zum Thema "Islam und  Bildung. Verhältnisbestimmungen in formellen und informellen
Bildungsräumen".

Die Beiträge sollen eine versachlichende sowie analytische Position zur Frage der Verkopplung von Islam und Bildung einnehmen.

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SS 2017: "Die Arbeit am Selbst – Identitätskonstruktionen zwischen herausgehobenen Bildungsorten und Karriereverläufen "

Vor dem Hintergrund der aktuellen  gesellschaftlichen Bedeutung lebensgeschichtlicher Erzählungen im Rahmen  der Biografisierung der eigenen Person und der Rede von der dynamischen  Entwicklungsidentität in der Moderne, stellt sich die Frage, wie junge  Menschen herausgehobene Bildungsorte, Bildungsgänge oder  Bildungserfahrungen biografisch verarbeiten und in die eigene Identität  integrieren. Identitätsarbeit gehört dabei seit langem zu den zentralen  Kategorien der Biografieforschung, gewinnt aber im Kontext von  Elitebildungsprozessen und Bildungsaufstiegen an Virulenz.

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WS 2016/17: "Studentische Praxis und universitäre Interaktionskultur"

Universitäten können als Orte angesehen  werden, an denen bestimmte berufliche Kompetenzen und wissenschaftliche  Qualifikationen erworben werden sollen. Dabei bezieht sich das, was  gelernt wird, offensichtlich nicht nur auf die Aneignung von  Wissensinhalten und Fachkenntnissen, sondern auch auf die Sozialisation  in die institutionelle und kommunikative Kultur der akademischen  Gemeinschaft.

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SS 2016: "Hochschule als Organisation: Befristung, Beschleunigung, Besonderung"

Weltweit expandiert die Hochschulbildung.  Zugleich verschärfen steigende Studierendenzahlen den Wettbewerb um  abnehmende öffentliche Ressourcen. Angesichts steigender  Umweltanforderungen, nicht zuletzt durch einen immer globaler werdenden  Wettbewerb, werden Hochschulen in Organisationen transformiert, die  strategisch handeln und denen man die Effekte ihres Handelns zuschreibt.  Als Konsequenz kommt es zu einer stärkeren horizontalen wie vertikalen  Differenzierung von Hochschulbildung. Hochschulen entwickeln und  etablieren besondere Studienprogramme, die gesellschaftliche  Anforderungen adressieren und auf bestimmte Berufs- und Statuskarrieren  vorzubereiten suchen.

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WS 2015/16: "Biographie und Bildung – Theoretische und empirische Verortungen"

Die Vortragsreihe widmet sich im Wintersemester  aktuellen Entwicklungen in der sozialwissenschaftlichen  Biographieforschung. In den Einzelvorträgen wer-den neben Perspektiven der bildungstheoretischen Biographieforschung metho-dologische  Aspekte der Biographieforschung diskutiert und Ergebnisse aus zwei  biographieanalytisch arbeitenden Forschungsprojekten vorgestellt.

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SS 2015: "Elternschaft zwischen Projekt und Projektion – Aktuelle sozialwissenschaftliche Perspektiven auf Eltern"

Eltern werden in jüngster Zeit zunehmend in den  Blick sozial- und kulturwissenschaftlicher Forschung gerückt. Diese  Verschiebung in der Aufmerksamkeit für Eltern stellt den Anlass dar, die  aktuellen Halleschen Abendgespräche im Sommersemester 2015 unter das  Thema „Elternschaft zwischen Projekt und Projektion“ zu stellen. Die  Themenreihe zielt darauf ab, wesentliche Konvergenzpunkte aktueller  Forschungen zur Elternschaft zu diskutieren – dazu zählen neben den  Thematisierungen von Elternschaft als Projekt auch die damit  einhergehenden Neujustierungen von Verantwortlichkeit, Sorge und  Aufgaben von Eltern. So wird Elternschaft durch den Wandel von  Bildungsräumen und sich verändernder Familienverständnisse zunehmend als  Gestaltungsaufgabe angesprochen.

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WS 2014/15: "Reflexive Lehrerbildung in der Fachdidaktik"

Das Institut für  Schulpädagogik und Grundschuldidaktik und das Zentrum für Schul- und  Bildungsforschung (ZSB) veranstalten die Vortragsreihe im Wintersemester  2014/15 gemeinsam. Reflexion soll dabei als grundlegende professionelle  Haltung verstanden und auf didaktische Fragen innerhalb der  universitären Lehrerbildung bezogen werden. Von den Beiträgen lässt sich  erwarten, dass sie insbesondere Fragen nachgehen, was die einzelnen  Fachdidaktiken unter Refle-xion verstehen, wie sie sich  innerhalb der aktuellen Forschung positionieren, welches Potenzial sie  im Rahmen didaktischer Problemstellungen sehen und in-wiefern sich diese Positionen in eine theoretische Reflexivität einbinden lassen.

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SS 2014: "Organisation und Bildung. Theoretische und empirische Zugänge"

Die Halleschen Abendgespräche werden im  Sommersemester gemeinsam von ZSB und Forschergruppe 1612 „Mechanismen  der Elitebildung im deutschen Bildungssystem“ veranstaltet. Die Reihe  zielt darauf, die Bedingungen, Funktionen und Effekte der Organisation  von Bildungseinrichtungen (insbesondere Schule und Hochschule) für  Bildungsverläufe und Bildungsentscheidungen in den Blick zu nehmen.

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WS 2013/14: "Regionale Bedingungen von Bildung"

Die Vortragsreihe widmet sich im Wintersemester 2013/14 regionalen Disparitäten im Kontext von Bildung. Die Vorträge zielen darauf, den Einfluss regionaler Bedingungen auf Bildungsentscheidungen und Bildungsverläufe, auf Prozesse der Sozialisation und Identitätsentwicklung aufzuzeigen und zu diskutieren.

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SS 2013: "Aktuelle Zugänge in der Kindheitsforschung."

In den Halleschen Abendgesprächen werden im  Sommersemester  aktuelle theoretische und empirische Zugänge in der   Kindheitsforschung  im Zentrum stehen, die von ausgewiesenen   Wissenschaftlerinnen und  Wissenschaftler präsentiert werden. Kindheit hat in den vergangenen Jahren in Gesellschaft und Politik   eine  erhebliche Beachtung und Aufwertung  gefunden. Damit   einhergegangen ist  die Ausdehnung und Ausdifferenzierung der   Kindheitsforschung – über  traditionelle entwicklungspsychologische,  erziehungswissenschaftliche  oder pädiatrische Zugänge haben sich dabei   zunehmend  sozialwissenschaftliche Ansätze etabliert.

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WiSe 2012/2013: "Migration: Auflösungen und Grenzziehungen"

Auch die erziehungswissenschaftliche Perspektive auf Migration war lange Zeit von der nationalgesellschaftlichen Sicht dominiert, migrantisch geprägte Lebenslagen und Biographien entweder als Risiko oder Chance, bzw. Belastung oder Bereicherung für Bildung, Schule und andere pädagogische Institutionen wahrzunehmen. Inzwischen lassen sich allerdings vermehrt auch solche Stimmen im Diskurs vernehmen, die eine derartige gleichsam verengte und jeweils einseitige Perspektive zugunsten eines komplexeren und differenzierteren Verständnisses von Migration und Bildung verlassen wollen.

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SS 2012: "Jugendforschung"

Die Vortragsreihe des ZSB widmet sich im Sommersemester der Thematik der Jugendforschung.

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WS 2011/12: "Heterogenität im schulischen Feld"

„Heterogenität“  wird  zunehmend als zentrales Thema für die Schul- und  Unterrichtsforschung  benannt. Mit dem Begriff wird sowohl auf soziale  Kategorien als auch auf  unterschiedliche Leistungsstände von  SchülerInnen verwiesen. In  Forschung, theoretischem Diskurs und Praxis  wird Heterogenität auf unterschiedlicher Weise und mit  unterschiedlichen Konzeptionierungen  verwendet.  Dabei lassen sich  höchst unterschiedliche Einsätze des  Begriffes feststellen, die bislang  eher zu Unschärfen führen, als zu  einem theoretisch und empirisch  konsistenten Konzept. So ist  beispielsweise zu fragen, was genau unter  Heterogenität gefasst wird und  in welchem Verhältnis Heterogenität und  Homogenität im schulischen Feld zueinander stehen? Inwieweit wird  Heterogenität nicht nur bearbeitet,  sondern im Feld selber  hervorgebracht?

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SS 2011: "Demographie und Bildung – Neue Herausforderungen und erste Strategien der Bearbeitung"

Deutschland, insbesondere Ostdeutschland, aber  auch eine Reihe europäischer und asiatischer Länder unterliegen in  starkem Ausmaß in den nächsten Jahrzehnten einem demographischen Wandel,  der durch demographische Alterung und Bevölkerungsrückgang  gekennzeichnet ist. Diese strukturellen Rahmenveränderungen betreffen in  besonders starkem Umfang das Bildungssystem, welches wie andere  Teilsysteme in Wachstumsphasen ausgebildet wurde. Das Bildungssystem ist  dadurch zum einen mit zeit- und einrichtungsspezifischen starken  Nachfrageveränderungen konfrontiert, die Fragen nach einem sinnvollen  Vorgehen bei Personalveränderungen, Standortschließungen und  Schwerpunktprofilen beinhalten. Zum anderen gilt Bildung auch als  mögliches Kompensationselement zur Bewältigung demographischen Wandels.

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WiSe 2010/2011 Kulturtheoretische Ansätze in der der Bildungsforschung

Im Wintersemester  2010/11 stehen die Abendgespräche unter dem Titel „Kulturtheoretische Ansätze in der  Bildungsforschung“. Im Mittelpunkt der Überlegungen sollen dabei die  sich aus dem skizzierten Problemhorizont ergebenden Bezüge zu Forschungsstrategien und empirischen Untersuchungen stehen.

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SS 2010 Internationaler Vergleich in der qualitativen Bildungsforschung

Im Sommersemester 2010 lautet das Thema der Abendgespräche: Internationaler Vergleich in der qualitativen Bildungsforschung. Sie finden in den Frankeschen Stiftungen (Frankeplatz 1 Haus 31, Konferenzraum) statt.

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WS 2009/10 Von Mehrgliedrigkeit zu teilintegrierten Schulsystemen –
Schulstrukturentwicklungen in Ost und West

Im Wintersemester 2009/ 10 lautet das Thema der Abendgespräche: Von Mehrgliedrigkeit zu teilintegrierten Schulsystemen - Schulstrukturentwicklungen in Ost und West. Sie finden in den Franckeschen Stiftungen (Franckeplatz 1 Haus 31, ZSB-Konferenzraum) statt.

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SS 2009 Elitenbildung oder Bildungselite?

Im Sommersemester 2009 lautet das Thema der Abendgespräche: Elitenbildung oder Bildungselite? Sie finden in den Franckeschen Stiftungen (Franckeplatz 1 Haus 31, ZSB-Konferenzraum) statt.

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WS 2008/09  Schule und Geschlecht – Neue Forschungen

Im Wintersemester 2008/ 09 lautet das Thema der Abendgespräche: Schule und Geschlecht – Neue Forschungen. Sie finden in den Franckeschen Stiftungen (Franckeplatz 1 Haus 31, ZSB-Konferenzraum) statt.

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SS 2008 Fachdidaktische Forschung - Probleme, Herausforderungen und Chance

Im Sommersemester 2008 lautet das Thema der Abendgespräche: Fachdidaktische Forschung - Probleme, Herausforderungen und Chance. Sie finden in den Franckeschen Stiftungen (Franckeplatz 1 Haus 31, ZSB-Konferenzraum) statt.

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WS 2007/08 Ganztagsschule – ein Reformkonzept auf dem Prüfstand

Im Wintersemester 2007/08 lautet das Thema der Abendgespräche: Ganztagsschule – ein Reformkonzept auf dem Prüfstand. Sie finden in den Franckeschen Stiftungen (Franckeplatz 1 Haus 31, ZSB-Konferenzraum) statt.

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SS 2007 Bildungsqualität ohne Bildungsgerechtigkeit?

Im Sommersemester 2007 lautet das Thema der Abendgespräche: Bildungsqualität ohne Bildungsgerechtigkeit?. Sie finden in den Franckeschen Stiftungen (Franckeplatz 1 Haus 31, ZSB-Konferenzraum) statt.

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WS 2006/07 Kompetenzen und Standards: Umsteuerung des deutschen Bildungssystems?

Im Wintersemester 2006/07 lautet das Thema der Abendgespräche: Kompetenzen und Standards: Umsteuerung des deutschen Bildungssystems?. Sie finden in den Franckeschen Stiftungen (Franckeplatz 1 Haus 31, ZSB-Konferenzraum) statt.

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SS 2006 Bildungsforschung in (inter-) disziplinärer Perspektive (II).

Im Sommersemester 2006 lautet das Thema der Abendgespräche: Bildungsforschung in (inter-) disziplinärer Perspektive (II). Sie finden in den Franckeschen Stiftungen (Franckeplatz 1 Haus 31, ZSB-Konferenzraum) statt.

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WS 2005/06 Bildungsforschung in (inter-) disziplinärer Perspektive (I)

Im Wintersemester 2005/06 lautet das Thema der Abendgespräche: Bildungsforschung in (inter-) disziplinärer Perspektive. Sie finden in den Franckeschen Stiftungen (Franckeplatz 1 Haus 31, ZSB-Konferenzraum) statt.

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SS 2005 Migration, Integration und Bildung

Im Sommersemester 2005 lautet das Thema der Abendgespräche: Migration, Integration und Bildung. Sie finden in den Franckeschen Stiftungen (Franckeplatz 1 Haus 31, ZSB-Konferenzraum) statt.

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WS 2004/05 Schülerbiographie und empirische Bildungsforschung

Im Wintersemester 2004/05 lautet das Thema der Abendgespräche: Schülerbiographie und empirische Bildungsforschung. Sie finden in den Franckeschen Stiftungen (Franckeplatz 1 Haus 31, ZSB-Konferenzraum) statt.

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SS 2004 Jugendliche Lebenswelten

Im Sommersemester 2004 lautet das Thema der Abendgespräche: Jugendliche Lebenswelten. Sie finden in den Franckeschen Stiftungen (Franckeplatz 1 Haus 31, ZSB-Konferenzraum) statt.

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WS 2003/04 Evaluation und Schulentwicklung

Im Wintersemester 2003/04 lautet das Thema der Abendgespräche: Evaluation und Schulentwicklung. Sie finden in den Franckeschen Stiftungen (Franckeplatz 1 Haus 31, ZSB-Konferenzraum) statt.

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SS 2003 Bildung und soziale Ungleichheit

Im Sommersemester 2003 lautet das Thema der Abendgespräche: Bildung und soziale Ungleichheit. Sie finden in den Franckeschen Stiftungen (Franckeplatz 1 Haus 31, ZSB-Konferenzraum) statt.

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WS 2002/03 PISA und die Folgen - Konsequenzen des Ländervergleichs für die Schule

Im Wintersemester 2002/03 lautet das Thema der Abendgespräche: PISA und die Folgen - Konsequenzen des Ländervergleichs für die Schule. Sie finden in den Franckeschen Stiftungen (Franckeplatz 1 Haus 31, Neuer Hörsaal) statt.

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